Wie Vertreter des Kreisstraßenbetrieb Potsdam-Mittelmark während einer Ortsbesichtigung gegenüber dem Vorstandsvorsitzenden unseres Vereins und Friedhelm Schmitz-Jersch vom NABU Brandenburg erklärten, hat der Betrieb den vorgesehenen Ablauf der Sanierung des Radwegs noch einmal überarbeitet und plant, zusammen mit der Straßensanierung in den Sommerferien, den Radweg mit einer neuen Asphaltdecke zu versehen. Damit wird die Sicherheit der Fahrradfahrenden erhöht.
Ein Eingriff in den geschützten Alleebestand der Bäume erfolgt nicht. Anders als ursprünglich vorgesehen, wird nun eine Technologie angewendet, die an den Konfliktstellen den Baumbestand schont und Wurzelanläufe überbaut. Straße und Fahrradweg erhalten ein höheres Niveau. Zwei Hohlstellen am Damm zur Havel hin müssen jedoch unterfüttert werden, da die Gefahr eines Abbruchs besteht. Es erfolgt eine artenschutzrechtliche Begleitung durch den Baubetrieb während der Maßnahme. Der Verein bedankte sich für die Überarbeitung der Pläne und erklärte noch einmal seine Bereitschaft, den Kreisstraßenbetrieb bei Nachpflanzungen im Alleebereich mit 50 Straßenbäumen vor Ort zu unterstützen. Der Kreisstraßenbetrieb begrüßte das Angebot, zumal auch auf der Havel abgewandten Seite, unberücksichtigt der Eigentumsverhältnisse, genügend Platz sei. Man einigte sich darauf, dass der Verein nach Abschluss der Sanierungsarbeiten dem Kreisstraßenbetrieb ein konkretes Angebot mit Pflanzstellen unterbreitet, die möglichst nicht zwischen Radweg und Straße liegen sollten.