Brief an Bürgermeisterin zum Klimaschutzwald

Der Vorsitzende unserer Umweltschutzvereinigung bat Bürgermeisterin Kerstin Hoppe in einem Brief ihre ablehnende Haltung zu den Nachbesserungsforderungen unseres Vereins in Bezug auf den Entwurf eines „Städtebaulichen Vertrages“ zwischen der Gemeinde, unserem Kooperationspartner Familie Krentz und unserem Verein zu überdenken.

Er wies darauf hin, dass insbesondere der Erhalt des Waldes, dessen Teilflächen als Biotop „Bodensaurer Eichenwald“ als unbebaubar gelten, nicht nur im Interesse der Mehrheit der Einwohner von Wildpark-West liegt, sondern auch gemeindlichen Zielstellungen um Natur- und Klimaschutz, Walderhalt und Naherholung sowie der behutsamen Ortsentwicklung dient.

Gleichzeitig wies er auf die juristischen Folgen eines Scheiterns der Gespräche hin.

Nach Meinung von führenden Vereinsvertretern ist das wahrgenommene Vorkaufsrecht der Gemeinde Schwielowsee juristisch nicht haltbar.

Sollte sich in einer juristischen Auseinandersetzung herausstellen, dass das Vorkaufsrecht widerrechtlich ausgeübt wurde, drohen der Gemeinde zudem Schadensersatzansprüche des Vereins wegen Amtshaftung. Neben einer nachhaltigen Störung des sozialen Friedens in Folge einer langjährigen juristischen Auseinandersetzung gelten die Pläne der Gemeinde über eine Bebauung der Waldfläche aus naturschutzrechtlichen und bautechnischen Gründen zudem als undurchführbar.

Neben dem Schreiben an die Bürgermeisterin wurde auch die neugewählte Gemeindevertretung über den aktuellen Sachstand informiert.