Baumfällung: Bürgermeisterin Hoppe schafft erneut Tatsachen und verhindert rechtsstaatliche Überprüfung

Trotz eingelegter Rechtsmittel hat die Bürgermeisterin der Gemeinde Schwielowsee erneut in grober Weise die Beteiligung unserer Umweltschutzvereinigung an einer kurzfristig bekannt gewordenen Baumfällung ignoriert. Bei dem betroffenen Baum handelt es sich um eine vitale, etwa 100-jährigen Eiche in einer Nebenstraße von Wildpark-West. Anwohner berichteten, dass der Baum für LKWs eine Gefährdung darstellen soll.

Nach Bekanntwerden der geplanten Fällung und einer ersten Prüfung hatte unser Verein unverzüglich Widerspruch bei der Gemeinde eingelegt, beantragt, die Fällung auszusetzen und neben dem Verein auch die Naturschutzbehörde sowie das Landesbüro der Naturschutzverbände an dem Verfahren zu beteiligen. Es wurden konkrete Vorschläge zur Lösung des Problems unterbreitet.

Die Bürgermeisterin wurde aufgefordert, so sie an der Fällung festhalten wolle, dies vor einer Fällung mitzuteilen, um dem Verein die Möglichkeit einer rechtsstaatlichen Überprüfung (Eilrechtsschutz) zu geben.

Statt einer Antwort aus dem Rathaus wurde der Baum am Freitag Nachmittag gefällt. Der Verein prüft nun verwaltungs- und strafrechtliche Schritte gegen die Bürgermeisterin.