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47 neue Bäume für historische Allee nach dem Bornstedt

Veröffentlicht am 11.03.2024

Gemeinsames Projekt der Stadt Potsdam und der Umweltschutzvereinigung Waldsiedlung Wildpark-West erfolgreich abgeschlossen

Am 5. und 6. März 2024 konnte eine weitere Etappe zur Wiederherstellung des historischen Alleeverbundes in und um Wildpark-West abgeschlossen werden. Vereinbarungsgemäß übernahm dabei ein von der Stadt Potsdam beauftragtes Unternehmen die Pflanzung von 40 Stieleichen und 7 Erlenbäumen entlang des Fuchswegs bei Wildpark-West.

Das Gebiet ist beidseits der Straße durch Erlenbruchwälder und Sumpfwiesen geprägt und in den letzten Jahren durch seinen bemerkenswerten Besatz an Amphibien bekannt geworden.

 

Die etwa einen Kilometer lange Verbindung zwischen der Waldsiedlung und dem Werderschen Damm ist Teil der historischen Allee „Weg nach dem Bornstedt“ und führt direkt am bei Radfahrern und Touristen beliebten Rastplatz am Denkmal „Kleiner Entenfangsee“ vorbei.


Carsten Sicora, Vorstandsvorsitzender der Umweltschutzvereinigung, zeigte sich nach Abschluss der Arbeiten erfreut: „Die Arbeiten wurden termingerecht und mit großer Professionalität ausgeführt. Die um den westlichen Wildpark bis Sanssouci befindlichen Alleen sind landschaftlich sowohl für Potsdam als auch die Gemeinde Schwielowsee prägend und von höchster Bedeutung nicht nur für die Lebensqualität der hier lebenden Menschen“, erklärt Sicora. „Nun muss es uns gelingen, den Baumbestand sinnvoll zu erhalten und weiter zu ergänzen.“

Zusammen mit der Unterstützung beim Amphibienschutz ist die Wiederbepflanzung das Ergebnis konstruktiver Zusammenarbeit zwischen dem Umweltschutzverein, dem NABU Potsdam und der Stadt Potsdam nach der Sanierung des Fuchswegs im Jahr 2022.

Bereits im Vorjahr hatte der Landkreis Potsdam-Mittelmark sich an dem ehrgeizigen Projekt des Alleeerhalts beteiligt und 23 Straßenbäume bei Geltow auf der Kreisstraße 6910 nachgepflanzt. Für die Planung und Ausführung der herausfordernden Arbeiten erhielt der Kreisstraßenbetrieb Potsdam-Mittelmark und das Projektierungsbüro plan A Birgit Wittenberg aus Bad Belzig vor einem Jahr den Karl-Hermann-Koch-Umweltpreis 2022.